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Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Gezählte Tage

24. April 2013

Nach 5 Monaten Winterstall sind die Tage vom täglichen Misten und Füttern der Pferde - wohlgemerkt zweimal am Tag - gezählt. Ich freue mich über jeden Tag der den Weidenauftrieb näher bringt. Noch müssen wir warten, erst letzten Samstag konnten wir die Wiesen schleppen und düngen, vorher war es witterungsbedingt nicht möglich.



Man nennt ihn auch "Den Satansbraten"

Ich schätze Mitte Mai gehts ab auf die Wiese. Dann werde ich plötzlich wieder täglich drei Stunden mehr zur Verfügung haben. Es wird erst einmal ziemlich ungewohnt sein, morgens nicht bei Wind und Wetter, Minusgraden, im Halbschlaf, noch mit Bettwärme in den Knochen Pferdeäppel zu sammeln und renitente hungrige Pferde zur Raison bringen. Oder abends im Dustern, wenn die Temperaturen gen -10 Grad rutschen, eisiger Wind weht, die Finger trotz Handschuhen fast abfallen, alles festfriert, Pferde füttern, verarzten und ebenfalls wieder Äppel aus dem Auslauf sammeln und den Stall misten.



Glück kann man immer gebrauchen,
auch wenn es hier als Zaunhalterung mißbraucht wird.

Puschen vom Dicken, noch mit Wideastollen und einem Aufzug
 - ein Vordereisen Gr. 14. 


Ich schätze wir haben den schönsten Misthaufen im Dorf.
Sozusagen mit Liebe HANDGEFERTIGT! Mein Werk von 5 Monaten. 


Mein wichtigstes Winterutensil : Die Karre. Leider ohne Kilometerzähler


Ich weiß nicht genau wieviel Kilo Pferdemist ich diese Wintersaison geschaufelt habe, aber über schlaffe Oberarme kann ich nicht klagen. Nur gegen das altersbedingte Winkefleisch ist auch keine Karre Mist gewachsen ;). Heute morgen kroch ich bereits um 7.30 Uhr durch die Rabatten und weckte sie endlich aus ihrem Winterschlaf auf. Ein Beet ist bereits fertig, es folgen noch  .... äh, besser nicht drüber nachdenken.



Pferde träumen schon, wollen balde kommen ... 


Der klägliche Rest vom Weihnachtsbaum.
Wird gerne als Spielutensil durch den Auslauf getragen
und alle Mann hinterher. 


Man nennt sie je nach Tierarztrechnungshöhe  auch "Groschengrab".

Aber am Schönsten finde ich die Buchenhecke, die den Pferdeauslauf vom Rest des Gartens abtrennt. In deren Schatten tummeln sich Schachbrettblumen (ja, sie sind wiedergekommen und statt einer Schachbrettblume sind es jetzt insgesammt vier!!! *begeistertbin*, Wander-Hyazinthen, ich weiß nicht wie die da hingekommen sind, dahingeblühte Krokusse, wildtreibende Narzissen und freilaufende Schlüsselblumen. Auch so manches Mörike-Veilchen quetscht sich dazwischen. Hach, Frühling ja Du bists ... ;).










Und wie jedes Jahr mache ich Pläne wie ich den Garten zukünftig gestalten möchte .... mühselig ernährt sich das Eichhörnchen und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.