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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

... schon spät

19. August 2012

Leute, ist schon spät heute, aber ich habs ja versprochen, den weiterführenden Post zu Teil 1 "Vom Wachsen und Werden". Trotzdem mache ich es kurz, will in Bett , morgen wird wieder ein anstrengender Tag.

Und los gehts:
Gestern habe ich die Schablonen gemacht und die Orginalgrösse um den Schrumpffaktor vergrößert (Schrumpffaktor = Fachchinesisch. Was es damit auf sich hat, wird hier von mir in aller Ausführlichkeit erklärt). Anschließend habe ich in mühevoller Kleinarbeit die Mengen der einzelnen Farbpartien ausgerechnet s. Bild 2. Ich befürchte aber, dass es trotzdem etwas zuviel Wolle ist und damit es auch hinterher paßt, ich morgen mal wieder beim Walken kraftvoll zulangen darf.


Wer vermutet hat, dass ich mit irgendwelchen Geheimwaffen oder -werkzeugen arbeite, der irrt. Das, was Ihr auf dem Foto seht, ist meine Ausrüstung zum Filzen, mehr verwende ich im Allgemeinen nicht. Noch nicht mal mehr Bambusrollos zum Walken oder Fliegengittergaze zum Anfilzen. Nicht auf dem Bild ist der Topf, in dem ich meine Seifenlauge heiß mache. Der stand nämlich bereits auf dem Herd, auf kleinster Stufe und köchelte vor sich hin. Und was soll die Handcreme, filzt es dadurch besonders gut? Ne, nicht wirklich. Ich creme mir bei langen Filzdurchgängen immer wieder, zwischendurch, die Hände ein. 



Heute habe ich mich damit amüsiert die Wolle auszulegen und gut anzufilzen Aufmerksame Beobachter werden feststellen, dass beim letzten Foto manipuliert wurde - stimmt auffallend. Als ich die Fotos eben gesichtet habe, habe ich festgestellt, dass mir irgendwie die Form der Fenster entgleist ist, warum auch immer  - trotz Schablone. Um zu schauen, was ich morgen wieder wegnehmen muß, habe ich ein bißchen mit Photoshop die Konturen der Fenster nachgezogen.





Es sieht eigentlich alles recht harmlos und unkompliziert aus ... hm, der Teufel steckt im Detail. Da es sich um eine sehr grafische Form handelt, müssen die einzelnen Farbsegmente an den Rändern sehr sauber gearbeitet werden. Gut, das ist ja noch nicht das Problem, ABER, wenn man nicht sauber und gleichmäßig ausgelegt hat, rächt es sich später beim Walken. Denn, die Wolle verzieht sich und entwickelt ein Eigenleben, da kann es passieren, dass die Linien der Haube nicht mehr mit den Linien des Korpus übereinstimmen und das sieht einfach nicht aus, anders gesagt, es sieht scheiße aus. Morgen weiß ich mehr. Um dafür fit zu sein, werde ich jetzt den Blog zuklappen.

Guts Nächtle!